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Der junge Physikstudent
Quinn Mallory entwickelt ein Dimensionstor, das
den Transfer zu parallelen Dimensionen ermöglicht. Zusammen mit seiner
Freundin
Wade Wells, dem Physikprofessor
Maximilian Arturo und dem Soulsänger
Rembrandt Brown, genannt "Crying Man", reisen sie
in immer neue parallele Welten, die auf der selben Zeitebene liegen, aber
andere geschichtliche Entwicklungen genommen haben. So erleben sie ein
Amerika, das immer noch unter der Herrschaft der britischen Krone steht oder
von der Sowjetunion erobert wurde oder in dem die Dinosaurier bis heute
überlebt haben. Selbst in gefährlichen Situationen können sie keinen neuen
Sprung wagen, bevor die mit dem Timer gesetzte Frist abgelaufen ist.
Nach dem Tod von Prof. Arturo in der dritten Staffel stößt
die Soldatin
Captain Maggie Beckett als neue Kollegin zu den
Sliders und es geht nicht mehr vorrangig um die Rückkehr nach Hause, sondern
um die Verfolgung des verbrecherischen Colonel Angus Rickman quer durch die
Dimensionen. Als Rickman am Ende der 3. Staffel starb, gelangten nur Wade
und Remmy endlich wieder auf ihre Erde. Einzig Quinn und Maggie irrten noch
3 Monate durch die Dimensionen bis sie dann auch auf Erde 1 angekommen sind.
Ab Staffel 4 gab es dann ein neues primäres Ziel. Als
erstes Quinns Bruder
Colin finden, danach von beiden die leiblichen
Eltern suchen (da beide nur bei Pflegeeltern, aufgrund eines Krieges
zwischen
Kromaggs und Menschen, auf parallelen Welten
untergebracht waren) und die von den Eltern entwickelte Anti-Kromagg-Waffe
beschaffen. Doch klappte es nicht die Waffe und die Eltern zu finden.
Mit der fünften und letzten Staffel änderte sich das
primäre Ziel ein weiteres mal. Denn Quinn verschmolz aufgrund eines
Experimentes von Dr. Oboron Geiger mit einem Double und Colin verschwand
zwischen den Dimensionen. Somit mussten Remmy, Maggie, der verschmolzene
Mallory und, neu im Team,
Dr. Diana Davis einen Weg finden Mallory wieder zu
trennen und Colin zu retten. Nebenbei versuchten sie weiterhin eine
effektive Waffe gegen die Kromaggs zu finden.
Sliders hat ein offenes Ende. Man erfährt also nie ob
Colin zurückkehrt oder ob Mallory tatsächlich wieder getrennt werden kann
und ob das in Rembrandts Blut injizierte Virus die Kromaggs auf Remmys
Heimaterde (Erde 1) vernichten kann. Jedoch besteht noch
immer die
Hoffnung auf einen Kinofilm...
Warum
sliden die Sliders?
Die Sliders sind zunächst auf der Suche nach ihrer
Heimatwelt, die aber im Verlauf der Serie von den Kromaggs angegriffen wird.
Später sind sie auf der Suche nach der "Ersten Welt" (Earth Prime), dem
wahren Zuhause von Quinns Eltern. Da sie durch einen Unfall in den Vortex
gerieten und sie die Koordinaten ihrer Heimaterde nicht wissen, müssen sie
von einer Welt zur nächsten reisen, in der Hoffnung, einmal ihre eigene Welt
wiederzufinden. Quinn hatte einen Timer gebaut, eine Vorrichtung, die das
Wurmloch wieder öffnen kann, so dass er sliden kann. Nach seinem ersten
unerwarteten Slide kehrt er zurück und trifft eine andere Version von sich,
ein "Double". Dieses "Double" ist Quinn aus einer anderen Dimension. Er
begann schon früher zu sliden und entdeckte die Formel, mit der man
kontrolliert sliden kann. Er warnt Quinn, seinen Timer nicht zu ändern (der
Timer zählt mit einem Countdown zurück, bis sich das Wurmloch erneut öffnet)
oder es würde ernste Konsequenzen haben. Aber das Double slidet weg, bevor
es seine Warnung erklären kann.
Die erste Welt, auf die die vier Sliders zusammen kommen,
ist eine Welt in einer Eiszeit. Sie befürchten, dass sie erfrieren, bevor
der Timer den Countdown beendet hat. Als sie einen Tornado auf sich zukommen
sehen, müssen sie die Einstellungen des Timers ändern, so dass sich das
Wurmloch direkt und augenblicklich vor ihnen öffnet. Der Timer aber schickt
sie nun nicht nach Hause, weil seine Einstellungen verändert wurden.
Stattdessen sliden sie zu einer beliebigen Welt, mit einem beliebigen
Countdown. Nun sliden sie ziellos umher, um ihr Zuhause wieder zu finden.
Warum sind sie bisher noch nicht nach
Hause gekommen?
Der Professor vermutete einmal, dass für
jede Entscheidung, die jemals jemand gemacht hat, eine andere Welt
entstanden ist. Dies würde bedeuten, dass es eine unendlich große Anzahl von
Welten gibt. Egal, ob sie jede Erde besuchen müssen oder nicht, bevor sie
nach Hause gelangen werden sie eine sehr lange Zeit brauchen. Im Verlauf der
Serie erfährt man, dass man die richtigen Koordinaten benötigt um eine Welt
anzusteuern, die man besuchen möchte. In einer Folge trafen sie ein Double
von Quinn, das ebenso slidete. Dieses Double wollte sie nach Hause schicken.
In dieser Welt, die auf den ersten Blick aussah wie ihre eigene, hatten sie
nur wenige Sekunden um zu entscheiden, ob es wirklich die ihre ist. Sie
stehen vor Quinns Haus und er meint, die Gartentüre würde quietschen seit er
ein kleiner Junge war und dieses Quietschen würde er immer wiedererkennen.
Jedoch quietscht die Türe nicht, das Tor öffnet sich und sie sliden weiter.
Danach sieht man, wie Quinns Mutter und ein Mann aus dem Haus kommen. Der
Mann meint zur Mutter, dass diese Quinn wohl sehr vermissen würde seit er
verschwunden ist und dass er ihre Gartentüre endlich repariert habe, da
diese immer quietschte. |
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Mit der Idee paralleler und alternativer Welten greift die
Serie Sliders ein Thema auf, das in der Science-Fiction-Literatur recht
häufig anzutreffen ist, jedoch in Film und Fernsehen bisher nur selten
umgesetzt wurde. Einige Episoden der Serien
Star Trek,
Stargate SG-1, Superman oder Seven Days etc. befassten sich aber mit dem
Thema parallele Dimensionen. Die wissenschaftliche Grundlage, die in der
Serie nicht zu sehr vertieft wird, ist die "Theorie
der Vielen Welten" aus der Kosmologie, nach der sich das Universum bei
jeder offenen Möglichkeit in zwei oder mehrere Welten aufspaltet. Daraus
ergibt sich, dass neben unserer bekannten Welt noch unendlich viele andere
existieren, die eine unterschiedliche Entwicklung genommen haben.
Mittlerweile sind aber viele Kosmologen, darunter auch Stephen Hawking, von
dieser Theorie wieder abgerückt, da einige Theorien ohne die Konstruktion
von Paralleluniversen auskommen. Die Serie schöpft
die Möglichkeiten alternativer Welten recht unterhaltsam und ansprechend
aus. So wurde nicht nur großen Wert auf die Kulissen gelegt, sondern auch
zahlreiche Nebenfiguren wie der Student Conrad Bennish jr oder der ewige
russische Taxifahrer Pavel Kurlienko treten immer wieder in neue Rollen auf.
Letztlich sind es auch die sehr unterschiedlichen Charaktere der acht
Hauptpersonen, die kaum Langeweile aufkommen lassen.
"Mit geringen
Aufwand an Ausstattung und Kulissen gestalteter
Pilotfilm zu einer Fernsehserie; allzu breit und
klischeehaft angelegt, so dass sich die Erwartungen
an einen originellen Science-Fiction-Film nicht
erfüllen." [Lexikon des internationalen Films] |
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Die ersten beiden Staffeln der Serie wurden in Vancouver
(Kanada) gedreht, das als Kulisse für San Francisco diente. In der dritten
Staffel wechselte der Drehort nach Los Angeles, womit auch neue Schauplätze
für die Handlung genutzt wurden. Außerdem kam es zu einem Wechsel in der
Stammbesetzung, als sich John Rhys-Davies darüber beklagte, dass seine Figur
des Prof. Arturo zu sehr im Hintergrund stand. Daher ließ man ihn in der
Doppelfolge "Exodus" den Heldentod sterben. Seinen Platz übernahm Kari Salin
alias Kari Wuhrer mit der Rolle der Maggie Beckett.
Ausstrahlung in den USA
Sliders wurde vom amerikanischen Sender
Fox
ab dem 22. März 1995
ausgestrahlt, und zwar im "Doppelpack" mit der Kultserie Beverly Hills 90210
am Freitagabend. Dabei wurden die Folgen jedoch nicht in der ursprünglich
geplanten Reihenfolge gezeigt. Mitten in der ersten Staffel wurde die Serie
wegen der angeblich zu schlechten Einschaltquoten gestoppt, bis eine
genauere Bewertung ergab, dass sie im Vergleich zu ähnlichen Sendungen doch
recht gut waren. Danach setzte Fox die erste Staffel fort und gab eine
zweite in Auftrag. Allmählich gewann Sliders einen immer größeren
Anhängerkreis und entwickelte sich in den USA zu einer neuen Kultserie.
Nach der dritten Staffel wurde Sliders von Fox aus dem Programm genommen.
Daraufhin kaufte der amerikanische
Sci-Fi Channel die Rechte an der Serie
und produzierte eine vierte Staffel, die im Juni 1998 in den USA
ausgestrahlt wurde. Sabrina Lloyd als Wade Wells hat sich inzwischen aus der
Serie verabschiedet, dafür wurde das Sliders-Team um Charlie O'Connell
ergänzt, den Bruder des Hauptdarstellers Jerry O'Connell, der auch in der
Serie als Quinns Bruder Colin Mallory auftritt. Im Juni 1999 startete dann
die fünfte Staffel auf dem Sci-Fi Channel. Nun wurden die O'Connell-Brüder
durch die Neueinsteiger Robert Floyd und Tembi Locke ersetzt, so dass nur
noch Cleavant Derricks alias Rembrandt von der Originalbesetzung übrig
geblieben ist. Mehr über den Ausstieg der O'Connells gibt es
hier.
Ausstrahlung in
Deutschland
In Deutschland wurde Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension
erstmals ab dem 2. November 1997 von
RTL ausgestrahlt. Der
Pilotfilm lief um 20.15 Uhr, die weiteren Folgen wurden jeweils
sonntags zwischen 15.00 und 16.00 Uhr gesendet. Da der nachmittägliche Sendeplatz häufig durch
Formel-1-Übertragungen belegt war, verschleppte sich die Ausstrahlung bis
zum 24. Januar 1999, als mit Folge 48 die dritte Staffel abgeschlossen
wurde. Aus Jugendschutzgründen wurden vier Folgen dieser Staffel erst gegen
Mitternacht gezeigt. Ab dem 24. Oktober 1999 war es dann endlich so weit, auf RTL
wurde die vierte
Staffel ausgestrahlt. Am 3. März 2001 wechselte die Ausstrahlung auf
RTL 2, wo der Pilotfilm gegen 13:10 Uhr lief. RTL
2
stellte die Serie dann ab 2. März 2002 nach drei Staffeln wieder ein. Erst
ab dem
17. Januar 2004 und nach vier Jahren Wartezeit fand die fünfte Staffel bei
RTL den Weg auf den deutschen Fernsehschirm. Gegen 15:55 Uhr wurden die
letzten 18 Episoden gesendet.
Die beiden letzten Episoden zeigte RTL im Doppelpack.Der
Pay-TV Sender
SciFi von
Premiere nahm sich Sliders an und strahlte die ersten vier
Staffeln ab 18. November 2003 von Montag - Donnerstag gegen 21:00 Uhr,
mit einer Wiederholung um ca. 11:40 Uhr, aus. Danach gab es eine
mehr monatige Pause bis
SciFi dann ab 17. Juni 2004 noch einmal die Serie mit den Staffeln
1-5 zur selben Sendezeit zeigte. Nach Ablauf der fünf Staffeln
wiederholte der Sender ab dem 19. November 2004 die Serie von Dienstag -
Freitag gegen 11:00 Uhr erneut. Schon einige Monate später, ab dem 29.
Juni 2005, fing SciFi mit
einer weiteren Ausstrahlung an und startete die Serie ein weiteres
Mal ab 2. November 2005. Doch war es noch nicht an der
Zeit aufzuhören. Ab 27. Februar 2006 fing SciFi zum vierten und vom
5. Juli 2006 bis 8. November 2006 zum fünften Mal die Serie an zu zeigen.
Schließlich strahlte der Sender ab dem 3. Dezember 2006 an den Sams- und Sonntagen
nur die
Episoden der 5. Staffel.
Im Jahr 2007 kehrt
Sliders - Das Tor in eine fremde Dimension wieder zurück ins deutsche Free-TV.
Kabel
eins strahlt alle fünf Staffeln am Stück aus. Übrigens zum ersten Mal -
da RTL sowie RTL 2 die Staffeln nur Stückweise und nie komplett in einem
Durchlauf sendeten. Die Episoden waren jeden Samstag gegen 13:30 Uhr, mit
Ausnahme der vier Episoden aus der dritten Staffel, die Anfang Januar 2008 nachts
gesendet wurden, zu sehen.
Ab dem zweiten
Wiederholungsdurchlauf, ab 16.08.2008, liefen dann jeweils zwei Episoden im
Doppelpack gegen 12:30 Uhr. Doch schon einen Monat später, ab 06.09.2008,
wurde aufgrund der Ausstrahlung von MacGyver die Sendezeit von Sliders um
eine Stunde nach vorn verlegt. Damit konnte man schon um ca. 11:30 Uhr zwei
Folgen sehen. Am 28. Dezember 2008 setze kabel eins die Serie mit dem
"Exodus"-Zweiteiler ab.
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